Archive for Januar, 2002

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Donnerstag, Januar 31st, 2002

Wieder Horror-Crash überlebt; SHUMI, Zeig uns deinen Vertrag mit Gott!
so lautet die heutige schlagzeile der bz, die mich doch irgendwie berührt hat.. da is er also wieder irgendwo gegengefahren.. und Deutschland hält für ein paar momente den atem an.. um kurz darauf in sollch renommierten zeitungen wie der BZ schon wieder einen leicht ironischen, anklagenden unterton mitschwingen zu lassen.
ich könnt noch ein paar gedanken nierderschreiben, muss allerdings jetzt erstmal zu meiner englisch vorlesung: „again survived horror-crash; shumi show us your contract with god!“ könnte ich ja vielleicht anbringen..

übrigens thematisierte die zweite BZ-Schlagzeile die Niederlage der Herthaner gegen Köln im gestern stattfindenden viertelfinal pokalspiel: „Herta patzt 2:1 gegen Köln, schämt Euch ihr Tölpel“..

gruss christoph

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Dienstag, Januar 29th, 2002

so heute ist also mein langersehnetr geburtstag (haha)
vielen dank an alle, die heut an mich gedacht haben!!….
ich könnte noch ne ganze menge erzählen, vom wochenende bin aber gerade nich in laune dazu…

da fällt mir noch was ein.. gestern abend war ja wirklich wunderbares wetter, ich sass nach dem volleyballspiel am potsdamer hauptbahnhof und hab folgende beobachtungen auf mich einströmen lassen:

-dunkelheit
-klarheit
-vollmond, mit davor vorbeiziehenden wolkenfetzen
-starke winböen, die über den bahnhof pfeifen, dann wieder ruhe
-autos entfernt vorbeifahren
-ein beständiges metallenes hohes quietschen wahrscheinlich etwas sich im wind bewegendes
– grelles neonlicht vom bahnhofsdach
-ein ankommende s-bahn neueren baujahrs in meinem rücken
-menschen die den bahnsteig betreten
-immernoch das quietschen, das hohe
-eine neonlampe ist ausgefallen und glimmt nur schwach
-mehr menschen
-blätter im wind
-ein geschobenes fahrrad das leicht knattert
-schuhgeschlürfe
-plötzlich aus der ruhe heraus die ansage, dass der regionalexpress jetzt einfahre
-mir wird kalt
-ein anderes fahrrad ohne geräusche
-ich steh auf denn in der ferne glaub ich schon den zug schleifend bremsen zu hören…..

thats it vuielleicht kann man ja die stimmung etwas nachfühlen..

grüsse c

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Sonntag, Januar 27th, 2002

so..der geneigte leser möge mir verzeihen, wenn ich die letzen berichte immer auf den vortag beziehe.. schliesslich ist wochenende und ich schaffe es nicht immer abends noch was niederzuschreiben.

gestern also hab ich mir wieder ein besonderes schmankerl ausgedacht… ich war im kino.. im moviemento in kreuzberg… den film kannte hatte ich ja bereits einmal gesehen, und zu meinem liebsten film 2001 gewählt, beim zweitenmal sehen kriegt man ja dann erst die vielen details so richtig mit.. ud es war wirklich schön.. durchströmt von innerem glück lief ich aus dem kino, und war bei mir selber angekommen.. das kino ist übrigens in neukölln/kreuzberg, und ich hab festgestellt, dass die gegend da am kottbusser damm ziemlich ähnlich der gegend hier bei mir rund um die badstrasse ist.. zum beispiel hab ich eine fiale der supermarktkette bolu gesehen, von der ich dachte die gibts nur einmal und zwar bei uns.. (für alle nicht-kenner: bolu führt vorwiegend türkische produkte in 5kg abpackungen) .. naja mir gingsjedenfalls gut wie lange nicht mehr, und alles war mir gleich denn ich war ja bei mir.. nachdem ich am u-bahnhof schönleinstrasse ein paar spontane photos von abgenutzten grünen holzbänken gemacht hatte und mich über die vielen lustigen gestalten gefreut hatte, kam irgendwann die ubahn.. und auch da konnt ich mich immer nur freuen und ein breites grinsen, welches ein aussenstehender beobachter auch als schelmisch missinterpretieren konnte, hing in meinem gesicht… mir gegenüber sass eine dunkelhaarige schönheit ca 18 jahre und schaute die ganze zeit betont grimmig, sie war für die bevorstehende nacht geschminkt und las die „B.Z.“ voller ernsthaftigkeit… neben ihr ein ca 26 jähriger locker gekleideter student mit grob gestrickten mantel sichtlich bemüht die aufmerksamkeit der erstgenannten schönheit , sowie der noch zu beschreibenden ebenfalls ca 24 bis 26 jährigen studentinn links neben mir… welche ich leider nur im spiegel der scheiben oder im augenwinkel beobachten konnte. sie jedenfalls achtete ebenso wie der männliche student, aber entgegen der dunkelhaarigen schönheit, stark auf die blicke ihrer mitmenschenl, und beobachtete alles genau. erwähnenswert ist vielleicht an dieser stelle noch, dass sie beim lesen der schlagzeile „posträuber gibt bedürftigen geld wie robin hood“ ein kopfschütteln und grinsen nicht verkneifen konnte… (das war kurz bevor sie ausstieg).. naja jedenfalls war die ganze fahrt ziemlich lustig für mich und ich hab mich geärgert, dass ich nicht zettel und stift bei der hand hatte, um noch mehr details dieser schönen ubahn szene festzuhalten…

mal sehn was mir heute noch wiederfährt zur zeit liebäuge ich noch mit einer diashow, sowie dem bsuch des schokoladens.. später mehr

gruesse

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Samstag, Januar 26th, 2002

gestern war ich in der urania um einem vortrag zu lauschen. Der Vortrag hatte den titel: „Ist all unsere Mühe vergeblich? -Der Sisyphos-Mythos und seine Aktualität“ von professor bernd seidensticker, philologe an der fu berlin.
leider suggerierte die ankündigung etwas anderes, als dann wirklich geboten wurde. Ich hatte nämlich gehofft etwas mehr philosophie zu erfahren, aber eigentlich gings dann um die rezeption des mythos sisyphos speziell im 20.jahrhundert, sowie die verarbeitung des themas durch künsler, schriftsteller etc pp.
was hab ich gelernt?… der mythos sisyphos ist bis heute immer weiter auf das bild des bestraften,-den-stein-den-berg-hinaufwälzenden reduziert worden, dabei steht S. für gleichförmigkeit, sinnlosigkeit und ausweglosigkeit aber auch, besonders durch die behandlung des mythos durch camus aber auch positiv, camus‘ S. ist sich seines schicksal bewußt, und damit durch die verachtung des schicksals, dem selbigen überlegen: „sein Fels ist seine Sache“..
ich könnte noch mehr erzählen, falls es jemanden wirklcih interessiert, kann er mir aber auch ne mail schreiben, ich hab mir intensiv notizen gemacht.
auch so eine sache die ich dabei festgestellt habe, ich hab bei dieser Urania-vorlesung meine erste richtige vorlesung im sinne einer vorlesung gehabt, d.h. der dozent trägt vor, und ich muss mich um meine mitschriften kümmern. dadurch wahr hab ich viel mehr mitbekomen, als bei einer meiner klassischen „ba-vorlesungen“ wo der dozent die tafel mit dem wichtigsten füllt und zwischendurch ein wenig vor sich hinredet, aber meisst für sich allein, denn in der zeit kann man doch wunderbar zeitung lesen oder andere dinge tun, denn das wichtigste steh ja an der tafel…
also das wars glaub ich erstmal soweit. noch ne kleine empfehlung an alle: schaut euch ruhig mal in bereichen um, die sonst nicht so euer gebiet sind, das kann nur gut sein und verhindert die oft zitierte fachidiotie, oder den tunnelblick
grüsse c

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Freitag, Januar 25th, 2002

allo and greets…
es freitag und ich hab schon feierabend, grund genug sich zu freuen, und allen lesern meine freude mitzuteilen.
freude freude freude freude