Apotheken Tipp

Februar 12th, 2008

Apotheke
by kaemte

Ein kleiner Tipp für alle, die lieber vor- als nachsorgen. Günstige Medikamente kauft man ja inzwischen auch lieber online. Einen ganz guten Preisvergleich stellt meiner Meinung nach medizinfuchs dar. Dort bin ich auch auf die Apotheke apotal gestossen, die alles versandkostenfrei verschickt. Besonders bei kleineren Beträgen und dem sukzessiven Aufbau der Bestände kommt da schnell ein hübsches gespartes Sümmchen zusammen.

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Spam am Bahnhof

Februar 4th, 2008

Heut musste ich mit erschrecken feststellen, dass die Spammer es offensichtlich schon bis in den Berliner Hauptbahnhof geschafft haben.

Nahaufnahme

Auf grosser Tafel wird dafür geworben bei Erektionsproblemen den Arzt aufzusuchen. Keine Frage es kann ein schlimmes Problem für die Betroffenen darstellen.. aber soo laut werben? und dann auch mit diesem Bild?

Aufnahme im Kontext

Wege und Ziele, MZ in Südostasien

April 10th, 2007

Heute ein ganz besonderer Eintrag, in mein oft so vernachlässigtes Webtagebuch: Matthias ist weg! tja und nicht einfach so er hat uns auch was hinterlassen! — seinen privaten blog. (an dieser Stelle muss eingefügt werden, dass er nicht allein, sondern mit der Franzi unterwegs ist, und der blog ganz offiziell von beiden betrieben wird. Allerdings lässt mich das bisherige Blogverhalten vermuten, dass mz die treibende Kraft des ganzen Unternehmens ist und bleibt.)
Und weil er sich dabei soviel mühe gibt, und ich im ganzen sowieso seinen schreibstil, und die leichtigkeit mit der er das alles so hinwirft bewundere,ist dieser Einrtag nichts weiter als die wärmste Empfehlung einmal vorbeizusurfen und sich an den berichten und erfahrungen (von denen hoffentlich noch viele hinzu kommen) zu ergözen. Der ein oder andere verfällt darüber vielleicht ins Träumen darüber auch mal so einen „Traumurlaub“ zu erleben – und wenn dieser Beitrag denjenigen um nur einen Millimeter näher an die Verwirklichung bringt, so ist denn schon viel gewonnen.
Gute Reise!

Verzögerungen im Betriebsablauf

Januar 13th, 2007

Heute morgen stand ich wie so oft am bahnhof, und lauschte neben dem wind, den bauarbeiten und den ansagen aus den bahnhofslautsprechern. wie nicht ganz so oft, gab es eine kleine verspätung eines Regional-Express von „5 bis 10 Minuten“. Nun hat sich die Deutsche Bahn in den letzten 10 Jahren etwas gewandelt und versucht mit einer stärkeren Kundenorientierung der drohenden Privatisierung zuvorzukommen. Dazu gehört auch die Angabe des Verspätungsgrundes. Diese geben dem wartenden Kunden einen handfesten Grund an die Hand und erhöhen die Chance für Vertständnis und damit weniger Frust. Folgende Gründe stehen den Bahnmitarbeitern dabei zur Auswahl:

  • Verzögerungen im Betriebsablauf,
  • Warten auf Anschlussfahrgäste,
  • hohes Fahrgastaufkommen (Verspätung Zustieg/Ausstieg),
  • Bauarbeiten an der Strecke,
  • verspätete Übergabe aus dem Ausland,
  • Störung am Triebfahrzeug,
  • techn. Störung an einem Wagen,
  • Einstellen/Aussetzen von Zusatzwagen,
  • unbefugtes Betätigen der Notbremse durch Reisende,
  • Beeinträchtigung durch Vandalismus,
  • ärztliche Versorgung eines Fahrgastes,
  • Personen im Gleis,
  • Tiere im Gleis,
  • Notarzteinsatz am Gleis,
  • Feuerwehreinsatz an der Strecke,
  • polizeiliche Ermittlung,
  • Weichenstörung,
  • Signalstörung,
  • Stellwerkstörung/-ausfall,
  • Oberleitungsstörung,
  • Störung am Bahnübergang,
  • Streikauswirkungen,
  • Witterungsbedingte Störung,
  • Unwetter,
  • Streckensperrung.
    (Quelle)

die ganzen wetterbedingten, technikbedingten und Polizei/Notarzt/Feuerwehr-bedingten Ursachen haben für mich immer eine hohe Nachvollziehbarkeit – und in Gedanken male ich mir aus wie an einer vereisten Weiche Feuerwehrmänner unter Einsatz aller Mittel dafür sorgen, dass der Bahnverkehr wieder rollt. Auch das warten auf Anschlußfahrgäste hat meine volle Sympathie – schliesslich möchte man selbst ja auch nicht bei einer nicht-selbst-verschuldeten Verspätung auch noch seine Anschlüße verpassen.
Heute morgen allerdings gab es einfach nur „Verzögerungen im Betriebsablauf“ und das empfinde ich, wann immer ich es höre, als eiskalten Hohn. Denn diese Aussage ist gleichzusetzen mit „der Zug ist zu spät, weil der Zug zu spät ist“ da verzichte ich doch lieber auf jede Begründung.
Wer öfter Bahn fährt, wird festgestellt haben, dass diese Ausrede die häufigste ist. Ist auch ganz klar, denn die passt schließlich immer.

Leistungsbilanzen im Vergleich

September 11th, 2006

Einen interessanten Blick auf die Welt mit umfangreichen Datenmaterial bietet das CIA World Factbook. Natürlich hat dieses einen kleinen Bias, aber der soll uns jetzt hier nicht stören. Es lassen sich Nationalstaaten schön tabellarisch vergleichen. Heute bin ich über die Leistungsbilanzen gestolpert. Für alle Nicht-Ökonomen noch schnell die Erklärung was das eigentlich ist:

Die Leistungsbilanz ist Teil der Zahlungsbilanz eines Staates. Sie umfasst die

  • Handelsbilanz mit den exportierten und importierten Waren
  • Dienstleistungsbilanz mit den Dienstleistungen aus Reiseverkehr, Transport- und Versicherungsleistungen und Kapitalerträgen
  • Übertragungsbilanz mit den geleisteten und empfangenen privaten und öffentlichen Übertragungen (also Überweisungen) von ausländischen Arbeitnehmern in ihre Heimatländer, den Beiträgen an internationale Organisationen und die Entwicklungshilfe

In der Leistungsbilanz werden also internationale Güterströme ebenso verbucht wie Übertragungen zwischen In- und Ausland. Der Saldo der Leistungsbilanz stellt eine wichtige ökonomische Größe dar.

(Aus der Wikipedia)

Ich habe mal die ersten und letzten vier Tabelleneinträge kopiert:

Rank
Country
Current account balance
Date of Information
1
Japan $ 165,600,000,000 2005 est.
2
China $ 160,800,000,000 2005 est.
3
Germany $ 115,500,000,000 2005 est.
4
Saudi Arabia $ 90,730,000,000 2005 est.
147
Australia $ -42,090,000,000 2005 est.
148
United Kingdom $ -57,610,000,000 2005 est.
149
Spain $ -83,140,000,000 2005 est.
150
United States $ -829,100,000,000 2005 est.

Konkret heisst das, dass Länder mit einer positiven Leistungsbilanz können positiv gesehen einen Vermögenszuwachs konstatieren, andererseits bedeutet es die Abwanderung von Kapital. Beide Aspekte treten in der Debatte um den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder auf. Letzterer unter dem Stichwort „Kapitalflucht“ (aka schlechter Unternehmensstandort), Ersterer wenn Politiker Deutschland als „Exportweltmeister“ feiern.
Für Länder mit negativer Leistungsbilanz, also einem Leistungsbilanzdefizit, drehen sich die Vorzeichen: das Kapital fliesst herein, allerdings wird das Vermögen geringer, da weniger exportiert als importiert wird. Man lebt auf „Pump“.

Zur Zeit sehen wir also ein sich massiv verschuldendes US Amerika, welches vor allem von China und Japan, aber auch Deutschland Geld borgt ( = China und Japan horten Dollar). Die Folge ist, dass wenn diese Länder irgendwann einmal aufhören Amerikanisches Geld „zu kaufen“, es zu einem extremen Kursverfall des US-Dollars kommt. Die Auswirkungen der daraus erwachsenden Krise des gesamten Weltfinanzsystems – und die Chancen der Erneuerung, sind allerorten Anlass zu wilden Spekulationen, an denen ich mich an anderer Stelle gern beteiligen will.

Link: CIA – The World Factbook — Rank Order – Current account balance